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Hybrid-Hören, das Beste aus beiden Welten

by Cochlear Austria6. August 2018no comment
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Implant hybrydowy

Schwerhörigkeit ist eine oftmals auftretende sensorische Störung, die durch Vererbung, aber auch durch Lärm, Hörstürze oder Traumata verursacht werden kann. Am häufigsten ist die Altersschwerhörigkeit, von der in etwa jeder dritte Österreicher über 65 Jahren betroffen ist. So unterschiedlich wie die Ursachen für ein eingeschränktes Hörvermögen sind, so verschieden sind auch die Therapieansätze: deshalb ist der Nucleus 7 Soundprozessor hybrid-fähig. Das heißt, dass das Resthörvermögen mit einem CI kombiniert wird um ein optimales Hörvermögen zu erzielen!

CI Versorgung trotz Restgehör

Nicht nur im Falle der Altersschwerhörigkeit, sondern auch in etlichen anderen Fällen, tritt der Hörverlust nicht von einem Moment auf den anderen auf. Oftmals verläuft der Prozess schleichend. Sobald ein Hörverlust von 80 dB vorliegt und bei den Betroffenen mit herkömmlichen schallverstärkenden Hörgeräten alleine kein ausreichendes Sprachverständnis mehr erzielt werden kann, wird eine Versorgung mit einem Cochlear Implantat empfohlen.

Bei einem langsam einsetzenden Verlust des Hörvermögens geht in vielen Fällen zuerst die Fähigkeit hochfrequente Töne wahrnehmen zu können verloren. Wenn das geschehen ist, können zwar tiefe Töne noch wahrgenommen werden, menschliche Sprache kann allerdings nicht mehr verstanden werden. Viele dieser Betroffenen, bei denen noch keine vollständige Gehörlosigkeit vorliegt, können von einem CI profitieren. Das Restgehör bleibt dank moderner Operationsmethoden bei vielen CI-Versorgungen erhalten.

Zunehmender Verlust des Hörvermögens

Um Sprache gut zu verstehen, reicht es nicht alleine aus tiefe Frequenzen wahrzunehmen. Auch die Fähigkeit hohe Töne wahrnehmen zu können ist wichtig. Ein Beispiel für hochfrequente Geräusche sind gesprochene Konsonanten. Diese ermöglichen es, dass verschiedene gehörte Wörter voneinander unterschieden werden können. Werden diese Frequenzen vom natürlichen Hörvermögen nicht mehr abgedeckt, kann das dazu führen, dass sich Wörter verschwommen anhören und nicht mehr verstanden werden können. Aber nicht nur das, Betroffene können sich aufgrund der Einschränkung auch nicht mehr an anderen hochfrequenten Klängen, wie dem Zwitschern der Vögel, erfreuen.

CI und Hörgerät in einem

Um auch in schwierigen Situationen ausgezeichnete Hörergebnisse zu erzielen, haben wir für das Hybrid-Hören zwei bewährte Technologien miteinander kombiniert: Die Technologie schallverstärkender Hörgeräte mit der von hochmodernen CIs.

Nach der Versorgung mit einem CI ermöglicht es die Cochlear Implantat Technologie auch hochfrequente Geräusche wieder wahrzunehmen. Die niedrigen Frequenzen werden von einem Bauteil des Nucleus 7 Soundprozessor aufgenommen und verstärkt. Die Kombination dieser beiden Ansätze sorgt für ein möglichst umfassendes Hörerlebnis. Das Hybrid-Hören ist mit unseren Nucleus Elektroden kompatibel.

Falls du tiefe Töne zwar noch einigermaßen gut hören kannst, im Bezug auf hohe Frequenzen aber bereits von einem Hörverlust betroffen bist, könnte ein Cochlear Nucleus Hybrid Implantat eine Lösung für dich sein. Das Hybrid-System verwendet eine spezielle Elektrode die dazu dient, das Resthörvermögen im niederfrequenten Bereich zu erhalten. Daraus resultiert nicht nur eine verbesserte Klangqualität, sondern auch ein besseres Sprachverstehen.

So funktioniert das Cochlear Nucleus Hybrid Implantat System

Zum Cochlear Nucleus Hybrid Implantat System gehören zwei Hauptkomponenten: Zum einen der Hybrid-fähige Nucleus 7 Soundprozessor, der auch ein akustisches Element beinhaltet, und zum anderen das eigentliche Nucleus Implantat.

Wenn das Hybrid-Hören aktiviert ist, verstärken die akustischen Bauteile des Prozessors die niedrigen Frequenzen, die du hörst. Der verstärkte Schall wird anschließend durch den Gehörgang auf seinen normalen Weg geschickt.

Zeitgleich nehmen die Mikrophone, die sich am Soundprozessor befinden, Geräusche aus der Umwelt auf und wandeln diese in digitale Informationen um. Diese elektrischen Signale werden an die Elektrode in der Cochlea, der Hörschnecke, weitergeleitet.

An diesem Ort nehmen die Hörnerv-Fasern die digitalen Signale auf und kombinieren diese mit dem verstärkten Schall, der den Weg über den Gehörgang in die Cochlea gefunden hat. Anschließend werden die beiden Informationen gemeinsam an das Gehirn weitergeleitet, wo sie dann tatsächlich als Sound interpretiert werden.

Beim Hybrid-Hören, einer Art Verbindung aus einem CI und einem Hörgerät, lässt sich das Restgehör bestmöglich ausnutzen.

Cochlea-ImplantatHörbeeinträchtigungN7Soundprozessor
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